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Magnesiummangel: Anzeichen, Ursachen & Lösungen

Magnesium ist ein essenzielles Mineral, das in zahlreichen physiologischen Funktionen des Körpers eine zentrale Rolle spielt. Es trägt zur Muskel- und Nervenfunktion bei, unterstützt die Energieproduktion und ist wichtig für die Knochengesundheit. Ein Mangel an Magnesium kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, von Muskelkrämpfen bis hin zu Herzrhythmusstörungen. In diesem Beitrag werden die Ursachen, Symptome und Behandlungen von Magnesiummangel näher erläutert.

Funktionen von Magnesium im Körper

Rolle bei Stoffwechselprozessen:
Magnesium ist ein essenzielles Co-Faktor in zahlreichen biochemischen Reaktionen, einschließlich der Energieproduktion. Es ist besonders wichtig für die Umwandlung von Nahrungsenergie in zelluläre Energie, die als ATP gespeichert wird. Zudem ist Magnesium an der Synthese von Proteinen, DNA und RNA beteiligt, was für das Zellwachstum und die Zellreparatur unerlässlich ist.

Bedeutung für Muskelfunktion und Nervensystem:
Magnesium reguliert den Kalziumtransport innerhalb der Zellen, was für die Muskelkontraktion und -entspannung entscheidend ist. Es verhindert übermäßige Muskelkrämpfe und unterstützt die normale Nervenfunktion, indem es als natürlicher Kalziumkanalblocker wirkt. Dies hilft, übermäßige neuronale Erregbarkeit zu verhindern, was Muskelkrämpfe und unkontrollierte Muskelbewegungen reduzieren kann.

Beitrag zur Knochengesundheit und Herzfunktion:
Etwa 60% des Magnesiums im Körper sind in den Knochen gespeichert, wo es zur Knochendichte und -festigkeit beiträgt. Magnesium unterstützt die Parathormon-Sekretion, die für die Regulierung des Kalzium- und Phosphatstoffwechsels wichtig ist. Für das Herz-Kreislauf-System ist Magnesium ebenfalls unerlässlich, da es den Elektrolythaushalt reguliert, den Blutdruck senkt und das Risiko von Arrhythmien reduziert, indem es die elektrische Stabilität des Herzens unterstützt.

Magnesium Pulver

Ursachen für Magnesiummangel

Unzureichende Aufnahme über die Nahrung:
Eine unzureichende Aufnahme kann durch eine magnesiumarme Ernährung entstehen. Verarbeitete Lebensmittel enthalten oft weniger Magnesium als unverarbeitete. Vegetarier und Veganer könnten ebenfalls betroffen sein, wenn ihre Ernährung nicht ausgewogen ist und magnesiumreiche Lebensmittel wie Nüsse, Samen, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und grüne Blattgemüse fehlen.

Erhöhte Magnesiumverluste:
Erkrankungen wie Diabetes oder gastrointestinale Störungen (z.B. Morbus Crohn, Zöliakie) können die Magnesiumaufnahme beeinträchtigen oder die Ausscheidung über die Nieren erhöhen. Medikamente wie Diuretika und Protonenpumpenhemmer, die zur Behandlung von Bluthochdruck und Magengeschwüren eingesetzt werden, können ebenfalls zu einem erhöhten Magnesiumverlust führen.

Erhöhter Bedarf:
Während der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Magnesiumbedarf aufgrund des Wachstums des Fötus und der Produktion von Muttermilch. Sportler haben durch erhöhtes Schwitzen einen höheren Magnesiumbedarf. Auch Stress, chronische Erkrankungen und Alkoholmissbrauch können den Magnesiumbedarf erhöhen, da sie die Magnesiumverwertung im Körper beeinträchtigen.

Symptome eines Magnesiummangels

Muskelkrämpfe und -schwäche:
Muskelkrämpfe, besonders in den Beinen, sowie allgemeine Muskelschwäche sind häufige Symptome eines Magnesiummangels. Dies liegt daran, dass Magnesium eine Schlüsselrolle bei der Muskelkontraktion und -entspannung spielt. Ein Mangel kann zu unkontrollierten Muskelkontraktionen führen.

Müdigkeit und Erschöpfung:
Chronische Müdigkeit, Erschöpfung und ein allgemeines Schwächegefühl können Anzeichen für einen Magnesiummangel sein. Magnesium ist wichtig für die Energieproduktion auf zellulärer Ebene, und ein Mangel kann den Energiestoffwechsel beeinträchtigen.

Herzrhythmusstörungen und Blutdruckprobleme:
Ein Magnesiummangel kann zu Herzrhythmusstörungen wie Arrhythmien führen, da Magnesium eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Herzschlags spielt. Außerdem kann ein Magnesiummangel den Blutdruck beeinflussen, da Magnesium zur Entspannung der Blutgefäße beiträgt.

Neurologische Symptome:
Dazu gehören Nervosität, Reizbarkeit, Schlafstörungen und manchmal sogar Depressionen. Magnesium ist an der Regulation des Nervensystems beteiligt, und ein Mangel kann zu Übererregbarkeit und Nervosität führen. Schlafstörungen sind ebenfalls häufig, da Magnesium zur Regulierung des Melatoninspiegels beiträgt, der den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert.

Schlafprobleme durch Magnesiummangel

Ist ein Magnesiummangel-Test beim Arzt nötig?

Wer sich nicht sicher ist, ob er unter einem Magnesiummangel leidet, kann sich auch beim Arzt testen lassen. Bei einem Magnesiummangel-Test wird durch eine Blutuntersuchung festgestellt, ob tatsächlich ein Mangel vorliegt oder nicht.

Geht es, dass man trotz normaler bis hoher Magnesiumwerte einen Mangel hat? Tatsächlich gab es dazu bereits in der Vergangenheit einige Fälle. Grund dafür kann ein erhöhtes Adrenalin sein. Daher ist es ratsam, diesen Wert über die Blutuntersuchung gleich mitbestimmen zu lassen. Dadurch lässt sich ein aussagekräftiges Ergebnis erzielen.

Vor allem Frauen in der Schwangerschaft sollten einen Magnesiummangel von einem Arzt bestimmen lassen. Starker Magnesiummangel in der Schwangerschaft kann gefährlich sein. Verkrampfungen der Gebärmutter gehören zu den möglichen Folgen, wodurch frühzeitige Wehen und sogar eine Frühgeburt ausgelöst werden können.

Doch auch zu viel Magnesium kann der Schwangeren und dem Kind schaden. Daher sollte man nicht ohne nachgewiesenen Magnesiummangel Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Zwar ist eine Überdosierung schwierig, da ein Magnesiumüberschuss meist ausgeschieden wird, doch besser ist es, auf Nummer sicher zu gehen.

Ursachen für einen Magnesiummangel

Wie entsteht eigentlich ein Magnesiummangel? Tatsächlich können die Ursachen sehr vielfältig sein. Einige leiden deshalb unter einem Mangel, da sie sich nicht richtig ernähren. Bei Essstörungen oder langanhaltenden Diäten kommt es daher besonders häufig zu einem Magnesiummangel. Aber auch industriell verarbeitete Lebensmittel mit einer geringen Nährstoffdichte können einen Mangel begünstigen.

Auch ein hoher Alkoholkonsum oder der Alkoholismus sind Ursachen für Magnesiummangel. Das ist deshalb der Fall, da durch erhöhten Konsum alkoholischer Getränke die Ausscheidung erhöht ist und die Nährstoffaufnahme über die Nahrung verringert wird. Alkoholiker sind demnach besonders häufig von einem Magnesiummangel betroffen.

Doch auch Lebenssituationen wie eine Schwangerschaft oder Stress können einen Mangel begünstigen. Des Weiteren haben Sportler einen erhöhten Magnesiumbedarf, den es zu decken gilt.

Einige Krankheiten tragen ebenfalls zu einem Magnesiummangel bei. Dazu zählen vor allem Magen-Darm-Erkrankungen. Morbus Crohn, regionale Enteritis, Diarrhö oder Zöliakie können dazu beitragen, dass Magnesium nicht richtig vom Körper aufgenommen wird. Häufige Ursachen für einen Magnesiummangel sind zudem Diabetes und Erkrankungen der Nebenschilddrüse.

Diagnose von Magnesiummangel

Methoden zur Bestimmung des Magnesiumspiegels im Körper:

  1. Bluttests: Der häufigste Weg, um den Magnesiumspiegel zu überprüfen, ist ein Serum-Magnesium-Test. Dieser misst die Menge an Magnesium im Blutserum. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nur etwa 1% des gesamten Magnesiums im Körper im Blutserum enthalten ist, was die Diagnose erschweren kann.
  2. Magnesium-Belastungstest: Dieser Test kann verwendet werden, um die Magnesiumausscheidung über den Urin zu messen. Er gibt Hinweise darauf, wie gut der Körper Magnesium speichert.
  3. Vollblut- oder Erythrozyten-Magnesium-Test: Diese Tests messen das Magnesium in den roten Blutkörperchen, was ein genaueres Bild des zellulären Magnesiumstatus geben kann.

Interpretation der Ergebnisse:

  • Normale Werte: Liegen in der Regel zwischen 0,75 und 0,95 mmol/L im Serum.
  • Mangel: Ein niedriger Wert kann auf einen Magnesiummangel hindeuten, aber die Diagnose sollte in Verbindung mit Symptomen und klinischen Befunden gestellt werden.

Es ist wichtig, dass ein Mangel umfassend beurteilt wird, da die Blutwerte alleine nicht immer den gesamten Magnesiumstatus im Körper widerspiegeln.

Behandlung und Vorbeugung von Magnesiummangel

Ernährungsempfehlungen: Magnesiumreiche Lebensmittel

  • Grünes Blattgemüse: Spinat, Mangold und Kohl.
  • Nüsse und Samen: Mandeln, Cashews, Kürbiskerne.
  • Vollkornprodukte: Haferflocken, Quinoa, brauner Reis.
  • Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen, Erbsen.
  • Fisch: Makrele, Lachs.

Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln

  • Magnesiumpräparate wie Magnesiumcitrat, -oxid oder -glycinat können zur Behandlung eines Mangels eingesetzt werden. Die Dosierung sollte nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen, um Überdosierung und Nebenwirkungen zu vermeiden.

Lebensstiländerungen zur Unterstützung des Magnesiumhaushalts

  • Stressmanagement: Reduzierung von Stress, da dieser den Magnesiumverbrauch erhöhen kann.
  • Vermeidung von exzessivem Alkoholkonsum: Alkohol kann die Ausscheidung von Magnesium erhöhen.
  • Regelmäßige Bewegung: Fördert den Stoffwechsel und kann den Magnesiumbedarf regulieren.

Diese Maßnahmen helfen, den Magnesiumspiegel zu optimieren und einem Mangel vorzubeugen.

Magnesiumreiche Lebensmittel

Wie hoch ist der tägliche Bedarf an Magnesium?

Wie bei allen anderen Nährstoffen gilt: Der tägliche Bedarf variiert von Mensch zu Mensch. Jeder hat seine ganz individuellen Voraussetzungen und Besonderheiten. So benötigen Kinder eine andere Menge an Magnesium als Erwachsene. Und auch die Werte zwischen Männern und Frauen variieren.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) liefert Schätzwerte für den täglichen Bedarf an Magnesium:

·       Frauen ab 25 Jahren: 300 mg pro Tag

·       Männer ab 25 Jahren: 350 mg pro Tag

·       Kinder je nach Alter: 170 – 239 mg pro Tag

Der Bedarf kann zum Beispiel dann höher sein, wenn eine Person stark schwitzt oder gestresst ist. Daher handelt es sich jeweils nur um Schätzwerte.

Nahrungsergänzungsmittel: Wann sollte man Magnesium nehmen?

Nahrungsergänzungsmittel sollten genau als solches gehandhabt werden, wie sie heißen. Es handelt sich um eine Ergänzung zur Ernährung – nicht etwa um einen Ersatz. Aus diesem Grund sollten Betroffene niemals auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung verzichten. Nahrungsergänzungsmittel gelten bei einem Magnesiummangel nur als zusätzliche Hilfe.

Somit gilt: Sobald man den täglichen Bedarf an Magnesium durch die Nahrung nicht abdecken kann und Anzeichen eines Magnesiummangels feststellt, ist es sinnvoll, über eine Supplementierung nachzudenken. Nicht ohne Grund handelt es sich bei magnesiumhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln um absolute Topseller: Immerhin schaffen es viele Menschen nicht, gegen einen Mangel allein durch die Ernährung vorzugehen.

Bei der Einnahme von Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel bei einem Magnesiummangel sollten Betroffene nicht 350 – 400 mg am Tag überschreiten. Damit man das Nahrungsergänzungsmittel zudem besser verträgt, sollte man die tägliche Dosis auf zwei Einnahmezeiten verteilen. Eine Gefahr durch zu viel Magnesium ist jedoch nicht zu erwarten. Dennoch sollte man selbst bei einem Magnesiummangel darauf achten, die empfohlene Dosis nicht zu überschreiten.

Wer Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium zu sich nehmen möchte, sollte neben der Dosis auch die Qualität berücksichtigen. Nur hochwertiges Magnesium kann vom Körper effektiv aufgenommen werden, um eine Wirkung zu zeigen. Bei Kingnature beispielsweise finden Sie hochwertige und vor allem natürliche Nahrungsergänzungsmittel. Der Körper nimmt sie gut auf und kann sie schnell verwerten. Dadurch zieht er nur Positives aus der Einnahme.

Fazit

Ein ausreichender Magnesiumspiegel ist entscheidend für zahlreiche Körperfunktionen, einschließlich Muskel- und Nervenfunktion, Knochengesundheit und Herz-Kreislauf-System. Ein Magnesiummangel kann vielfältige Symptome hervorrufen, von Muskelkrämpfen bis zu neurologischen Beschwerden. Ursachen sind oft unzureichende Ernährung, erhöhte Verluste oder ein gesteigerter Bedarf. Durch eine bewusste Ernährung und ggf. Nahrungsergänzungsmittel kann einem Mangel vorgebeugt werden. Besonders gefährdete Gruppen wie Schwangere, ältere Menschen und Sportler sollten auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr achten.